Krimis quer durch Japan

Strubbelige Haare, Dreitagebart, ein alter Trenchcoat, Schokoladenjunkie. Shunma Fusen entspricht nicht dem Bild eines genialen Sherlock Holmes. Und die Schriftzeichen seines Namens liest auch noch jeder Japaner falsch... so ungewöhnlich der Ermittler aus der Detektei Sasaki in der alten Kaiserstadt Kyoto auch ist, ist er aufgrund seiner ungewöhnlichen Methoden außerordentlich effektiv und löst die verzwicktesten Fälle an den beliebtesten Reisezielen ganz Japans. Dies ist der erste Band der aktuell 24 Bände umfassenden Reihe japanischer Reisekrimis.

 Schauplatz des ersten Falls ist Osaka. Tsuyoshi Arakawa, ein talentierter Systemingenieur, der für eine Computerfirma arbeitete, stürzt von einer Bergstraße bei Kirishima im südlichen Kyushu in den Tod.

Die Polizei untersucht die Angelegenheit, aber da das Opfer alkoholisiert gewesen war, geht sie davon aus, dass er betrunken von der Straße abgekommen ist, und stuft es als Unfall ein. Die Mutter, Michiko Arakawa, ist jedoch überzeugt, dass jemand ihren Sohn ermordet hat und beauftragt die Detektei Sasaki in Kyoto, eines kleines Büro mit nur vier Mitarbeitern, die Wahrheit herauszufinden.
Bald fällt Shunmas Verdacht auf den Präsidenten der Firma, in der das Opfer beschäftigt war. Shunma und Präsident Yamane liefern sich spektakuläre Psychospielchen, nur ist Yamane aalglatt und Shunma bekommt ihn einfach nicht zu fassen. Es ist das perfektes Verbrechen. Ein todsicheres Szenario.
Aber kann etwas zu perfekt sein? Wenn 100 Punkte ein perfektes Verbrechen sind, sind 101 Punkte ein unvollkommenes Verbrechen. Was war der Extrapunkt und in welche Falle ist der Verbrecher getappt? 

Originaltitel: 101点の犯罪: 名探偵 風泉俊馬シリーズ #1
Erscheinungsjahr: 1992

Der Autor: Der erste Band der Serie wurde bereits in den 1990er veröffentlicht, jedoch ist es um den Autor Shushin Ogawa bemerkenswert ruhig. Er lebt im Südosten von Shikoku und betreibt im Juli und August ein Strandhaus am Kokudo (Nationalstraße) 55. 

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